Eine Bulette, Frikadelle oder Fleischpflanzerl muss man nicht immer gleich zubereiten. Wer vom Vortag zum Beispiel Kartoffeln noch übrig hat, egal ob Salzkartoffeln oder Pellkartoffeln, der muss nicht immer ein Bauernfrühstück oder Kartoffelsalat daraus zubereiten. Noch dazu wenn man nur eine oder zwei übrig hat, weiß man nicht so richtig was man damit machen soll.
So ging es mir auch, immer kocht man eine oder zwei Kartoffeln zu viel. Diese werden dann im Kühlschrank aufbewahrt und warten auf eine mögliche Weiter- oder Resteverwendung.
Ich wollte eines der vielen Lieblingsessen für meine Männer zubereiten, Buletten. Alles hatte ich zu Hause nur kein altbackenes Brötchen oder Semmelmehl. Da kam mir die Idee meine zwei gekochten Kartoffeln vom Vortag zu verwenden. Kartoffeln eignen sich nämlich auch hervorragend zum Soßen andicken oder Sauerkraut binden. Warum sollten sich diese nicht auch für Buletten anstatt Brötchen eignen?
Für diese Buletten Kartoffeln vom Vortag einfach pressen
So presste ich die zwei Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse und mengte sie unter die Fleischmasse für meine Buletten. Ich nahm zwei mittelgroße Kartoffeln für 800 Gramm Fleischmasse. Die weitere Verarbeitung erfolgt dann wie ganz normale Buletten.
Das Ergebnis:
Hervorragend schmackhafte und in der Konsistenz optimale Buletten. Die Bilder dürften der Beweis dafür sein. Ab sofort werde ich für meine Buletten immer gekochte Kartoffeln nehmen, denn sie hielten besser die Form und sie ließen sich auch besser braten.
Falls Sie noch einen anderen Tipp haben sollten, so lassen Sie es mich einfach wissen. Ich freue mich über jeden Kommentar.