eingang-gruene-wocheDieses Jahr war wieder einmal der Besuch der „Grünen Woche“ geplant. Gestern war es dann soweit, die weltgrößte Fressmeile empfing mich mit einem riesigen Besucherstrom. Ich bin eben doch nicht der einzige dem die Grüne Woche interessiert. Wer die Messe unterm Funkturm noch besuchen möchte, der sollte auf jeden Fall den ganzen Tag einplanen, denn es gibt Spezialitäten aus der ganzen Welt zu bestaunen und zu probieren, das braucht schon eine Menge Zeit.

wagyu-rindStart im Bauernhof

Los ging es in die Erlebnis Bauernhof Halle. Hier konnte man alles Wissenswerte über die vielfältigen Leistungen der Land- und Ernährungswirtschaft und die dazugehörigen Branchen erfahren. Anschließend konnte man sogar ein Wagyu Rind von einem Züchter aus Deutschland bestaunen. Das Fleisch eines solchen Rindes werden fast wie Goldbarren gehandelt, dafür bekommen die Tiere auch ein Luxusleben während ihres ca. 5 jährigen Lebens geboten.

kirchweih-nudelnBesuch der einzelnen Bundesländer

Weiter ging‘s in die verschiedenen Hallen der Bundesländer. Als erstes machte ich in Bayern halt. Natürlich gab‘s hier eine zünftige Brotzeit, ein Bier und ein paar Weißwürste. Aber auch die entsprechende Musik durfte nicht fehlen. Was ich neu entdeckte, bzw. was ich schon lang einmal backen wollte waren die Kirchweihnudeln. Es ist so eine Art Schmalzgebäck, das aus Hefeteig, sauer Sahne und Rosinen zubereitet wird.

oel-werk-oeleDie Brandenburg Halle

Als Brandenburgerin bin ich natürlich an regionalen Produkten aus Berlin und Brandenburg interessiert. Die Brandenburg Halle war so überlaufen, das man kaum an einen Aussteller persönlich herankam. Besonders aber hat es mir das Ölwerk aus Berlin angetan. Hier werden feinste Öle aus 100% biologischen Rohstoffen gewonnen. Diese kaltgepressten Öle konnte ich dort probieren und ihr natürliches und einzigartiges Aroma überzeugten mich. Da ich meistens für meine Salate gute und hochwertige Öle verwende, werden in nächster Zeit diese Öle den Weg auf meinen Salat finden.

Thailand Genuss für Augen und Gaumen

Weiter ging es in Richtung ausländische Hallen. Hier hat es mir besonders Thailand angetan. Den ersten Kontakt hatte ich zu einem Asiaten der die Obst-und Gemüseschnitzkunst perfekt vorführte. Die Kunstwerke sind auf den Bildern zu sehen. Ich wollte natürlich hier nicht nur sehen, sondern auch schmecken. Bisher habe ich aus grünen Papayas noch nie einen Salat gegessen, geschweige denn zubereitet. So probierte ich diesen „Som Tam Salat“. Er wird aus Grüner Papaya, Kirschtomaten, Schlangenbohnen, Erdnüssen und einem Chili-Limetten-Dressing zubereitet. Diese genannten Zutaten wurden in einer bestimmten Reihenfolge in einem großen Mörser leicht angestoßen. Ich nehme an, damit sich die Aromen gut verbinden. Die Köchin fragte mich noch, ob ich den Salat etwas, oder typisch thailändisch scharf mag? Ich entschied mich für etwas scharf. Doch beim Genuss des äußerst leckeren Som Tam Salat empfand ich die Schärfe für mich völlig ausreichend, denn die thailändische Variante wäre für mich zu feurig gewesen. Demnächst werde ich dieses Rezept meinen Lesern vorstellen.

ungarn-halleUngarn

Weiter ging es zur ungarischen Halle, bei der ich mich mit edelsüßen Paprika Pulver eindeckte. Dieses ist noch immer das Beste Paprika Pulver was es zu kaufen gibt.

Österreich und die Schweiz

Ein Besuch der Schweizer und Österreicher durfte nicht fehlen, denn ich liebe Käse in allen Varianten. Vom Appenzeller Stand probierte ich ein Käsefondue. Mein Fondue kann damit locker konkurrieren. Am Österreichischen Stand konnte ich wieder Graukäse entdecken. Diese Art von Käse besitzt nur 1 % Fett und ist ähnlich dem Harzer aber „Besser“. Demnächst auch davon ein Rezept, denn ich mag den Graukäse sehr gern.

seltene-fischeAm Ende des Tages wurde die Fischhalle besucht. So konnte ich mal einen Gotteslachs (der riesig war) und einen Papageifisch, der durch seine auffällige Farbe auffiel, bestaunen.

Fazit

Das war mein Besuch der Grünen Woche 2015. Der Tag verging wie im Fluge, ich rate jedem der die Messe noch besucht einen ganzen Tag einzuplanen und stellt Euch auf viel Menschengedränge ein.