Meine ungarischen Rezepte stammen alle von meiner Grußmutter und Mutter. Beide sind in Ungarn geboren und sind in den 40 und 50er Jahren zwangsverschickt worden und landeten in Deutschland. Die Wurzel Ihrer Herkunft spiegelte sich natürlich in den Rezepten wieder. Die ungarische Küche war früher doch relativ einfach. Das konnte man in den verwendeten Zutaten deutlich erkennen. Es wurden aber trotzdem aus den einfachen Zutaten sehr schmackhafte und leckere Gerichte gekocht. Heute ist die ungarische Küche bei mir immer noch allgegenwärtig. Ich habe viel von meiner Oma und Mutter übernommen und mir angeeignet. Mein Mann liebt diese Gerichte mittlerweile sehr. So ist eines seiner Lieblingsgerichte Hühner Paprikasch mit selbstgemachten Nudeln, oder Ungarische Kartoffelsuppe mit Nockerln. Ihm schmeckt das deutsche Sauerkraut überhaupt nicht mehr, ich muss nur noch das ungarische Sauerkraut zubereiten. Insgesamt zeichnet sich die ungarische Küche durch die Zugabe von edelsüßen und scharfen Paprika und natürlich Knoblauch aus. Weiterhin wird bei den ungarischen Gerichten oft als Beilagen selbstgemachten Nudeln oder Nockerln gereicht. Die Verwendung der Zwiebeln ist bei den ungarischen Gerichten ebenfalls sehr wichtig. Der Verbrauch ist mindestens doppelt so viel wie bei deutschen Gerichten. Bei einem ungarischen Gulasch werden Zwiebeln immer im Verhältnis 1:1 verkocht. Das heist für 1 kg Fleisch 1 Kg Zwiebeln. Ein anderes Beispiel für die einfache und doch sehr schmackhafte Küche ist Trockenes und Nasses. Hierbei wird hauptsächlich aus Kartoffeln und Zwiebeln ein sehr preiswertes und schmackhaftes ungarisches Hauptgericht gekocht. Lassen Sie sich nun hier von meinen ungarischen Rezepten zum nachkochen inspirieren.