- 500 g frischen Lachs
- 500 g Bandnudeln
- frischen Dill
- Salz
- schwarzen Pfeffer aus der Mühle
- Zitronensaft
- Butterschmalz
- Zutaten für die Safransauce:
- 2 Mohrrüben
- 2 Pastinaken
- 1 Stange Porree
- 1 Zwiebel
- ein paar Petersilienstiele
- 3 Schalotten
- 2 EL Butter
- 1 TL Mehl
- 100 ml Noilly Prat
- 200 g Schlagsahne
- 10 Safranfäden
- ein paar Spritzer Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer
- Zutaten für das Schnittlauch Öl:
- 3 EL Schnittlauchröllchen
- 6 EL Olivenöl
Die Idee für dieses Rezept stammt von einem Wochenendtrip zu dem mich mein Mann überrascht hatte. Ich erfuhr nur so viel, dass ich für 2 Übernachtungen etwas einpacken sollte. Nach einer Stunde Fahrzeit in Richtung Norden ahnte ich das es an die Ostsee ging. So war es auch, wir verbrachten ein zauberhaftes Wochenende in der „Badewanne“ Berlins, auf Usedom. Wenn wir an die See fahren, dann gibt es fast ausschließlich nur leckeren Fisch zu essen. Den ersten Abend genossen wir ein leckeres Pasta Gericht bei einem Italiener. Die Karte war klein und übersichtlich, das ist für mich immer ein Beweis, dass hier frisch gekocht wird. Wir entschieden uns beide für die hausgemachten Bandnudeln mit Lachs. Der Lachs kam fangfrisch aus der Ostsee. Das Gericht war lecker nur die Sauce war mir ein wenig zu sahnig, sie hätte noch etwas mehr Fond und ein wenig mehr Weißwein oder Noilly Prat vertragen. Dies war für mich der Anlass dieses Gericht meinen Männern besser zu präsentieren.
Hier nun mein Rezept Bandnudeln mit Lachs an Safransauce
1. Safransauce
- Für meine Safransauce, damit sie nicht so sahnig wird, habe ich aus dem Gemüse einen Fond gekocht.
- Dafür habe ich die Mohrrüben und Pastinaken geschält und in grobe Stücke geschnitten.
- Dann die Porree Stange gesäubert und in Ringe geschnitten.
- Die Zwiebel mit Schale gewaschen und halbiert.
- Nun das Gemüse mit ein paar Stielen Petersilie in einen Topf geben, gerade so mit Wasser bedecken, mit etwas Salz würzen und 30 Minuten köcheln lassen.
- Anschließend alles durch ein Sieb passieren.
- Das Ergebnis waren 750 ml Gemüsebrühe für meine Sauce.
- Jetzt die Schalotten schälen, vierteln und in dünne Streifen schneiden.
- Die Butter in einem Topf schmelzen und die Schalotten darin bei geringer Temperatur glasig dünsten.
- Nun mit etwas Mehl bestäuben, kurz umrühren und mit dem Noilly Prat ablöschen. Der Noilly Prat ist leider nicht in jedem Supermarkt zu haben, deshalb habe ich ihn schon öfter hier online bequem nach Hause bestellt.
- Dann die Sahne hinzugeben und die Sauce unter mehrmaligem Rühren bis zur gewünschten Konsistenz einkochen lassen.
- Safran sollte immer erst gegen Ende der Kochzeit dazugegeben werden.
- Neben der gelben Farbe verleiht Safran der Sauce auch ein intensives Aroma.
- Die Safranfäden habe ich in einem Mörser (Link zu Amazon) leicht zerstoßen, in ein wenig warmem Wasser aufgelöst und dann in die Sauce gerührt.
- Zum Schluss habe ich die Sauce noch mit etwas Zitronensaft, Salz abgeschmeckt, mit einem Mixstab (Link zu Amazon) noch etwas auf gemixt und warm gestellt.
- In der Zwischenzeit des Sauce köcheln habe ich das Schnittlauch Öl zubereitet.
2. Schnittlauchöl
- Dieses Öl gibt dem Gericht nicht nur wegen der dekorativen grünen Farbe, sondern auch durch die geschmacklich leichte Schärfe den gewissen Pfiff.
- Dafür den Schnittlauch in Röllchen schneiden und mit dem Öl mixen, einfacher geht es nicht.
3. Nudeln kochen
- Nun die Bandnudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen.
4. Lachs braten
- Den Lachs säubern, salzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Das Butterschmalz in einer Pfanne (Amazon) erhitzen und die Lachswürfel bei geringer Hitze von beiden Seiten kurz garen.
- Das geht sehr schnell. Vor dem servieren mit schwarzem Pfeffer und ein paar Spritzern Zitronensaft abschmecken.
Nun muss nur noch alles auf vorgewärmten Tellern angerichtet werden.
Uns allen schmeckten die Bandnudeln mit dem Lachs ausgezeichnet. Vor allem der Lachs umhüllt mit der Safransauce und mit etwas Dill bestreut, war ein echter Gaumen Schmaus. Mein Mann fand das das Schnittlauch Öl in Verbindung mit der Safransauce das Highlight auf dem Teller und im Geschmack war.