- 1 Steak ca. 300g
- 1 Tomate
- 1 Avocado
- 1 Zucchini
- Salz
- Pfeffer
Da jetzt die kalte Jahreszeit angebrochen ist und das Grillen draußen keinen Spaß mehr macht, habe ich heute meinen Kontaktgrill aktiviert.
Mit diesem Grill kann man natürlich auch sehr praktisch sein Steak am Tisch grillen. Das Gerät wurde zwar schon etwas länger nicht benutzt, aber ich hoffe, dass mein Steak auf diesem Grill auch gelingen wird.
Was wird dazu benötigt?
Ich habe mir ein gutes Stück irisches Fleisch besorgt. Ganz genau gesagt ein Dry Aged Entrecote‘ vom Black Angus Rind. Dieses sehr gut aussehende, und hoffentlich auch sehr gut schmeckende Steak, ist 28 Tage trocken gereift und hat eine Stärke von 3,0 Zentimeter. Während der Reifung entwickelt sich der Geschmack und nicht wie einige denken die Zartheit des Steaks. Nach den vier Wochen ist auch das Maximum an Geschmack herausgeholt. Während dieser Zeit verliert das Fleisch auch an Gewicht und es verdunstet eine ordentliche Menge an Fleischsaft. Bei der Dry Aged Reifung kann das Fleisch bis zu 1/3 des Gewichtes verlieren. Kein Wunder, das das gereifte Fleisch auch preislich höher ist, als ein „normales“ Stück Fleisch.
Zubereitung meines Steaks vom Kontaktgrill
Das Steak wird 2 Stunden vor dem Grillen aus dem Kühlschrank genommen, um es auf Zimmertemperatur zu bringen. Am besten ist es, wenn ihr es mit einen Küchentuch abdeckt.
Der Kontaktgrill wird auf maximale Temperatur eingestellt, die Grillplatten leicht mit Öl bepinseln und erst nach dem Erreichen der Temperatur kommt das Fleisch in den Grill.
In der Zeit in der der Kontaktgrill aufheizt könnt ihr das Steak mit Meersalz von beiden Seiten würzen.
Nachdem der Kontaktgrill die Temperatur erreicht hat wird das Steak aufgelegt. Ich verfahre nun nach der 90-90 Methode. Das heißt das Steak wird nach 90 Sekunden um 90 Grad gedreht.
Nun kommt das Steak in den Backofen auf einen Rost. Bei 100°C Ober-/Unterhitze wird es bis zur gewünschten Kerntemperatur fertig gegart. Ich mag es am liebsten Medium, das bedeutet Kerntemperatur 54-55 °C. Für die Kontrolle nutze ich immer mein Barbecue Thermometer (zu Amazon).
Zeit für mein Grillgemüse
Als Beilage für solch ein gutes Stück Fleisch eignet sich sehr gut ein paar Scheiben Zucchini, eine halbe Avocado und eine Grilltomate.
Die Zubereitung ist relativ simpel.
- Von den Zucchini beide Enden abschneiden, der Länge nach in ca. 1 Zentimeter starke Scheiben schneiden und ca. 1 Minute im Kontaktgrill grillen.
- Mit Meersalz und Pfeffer würzen.
- Die Avocado wird halbiert und ebenfalls 1 Minute gegrillt.
- Mit Meersalz, Paprikapulver, Thymian und ein paar Tropfen Olivenöl gewürzt.
- Die Grilltomate wird halbiert und 2 Minuten gegrillt.
Anrichten
In der Zwischenzeit hat unser Steak die gewünschte Kerntemperatur erreicht und es kann angerichtet werden.
Auf einen vorgewärmten Teller wird das Steak gelegt. Gewürzt wird es nur noch mit Pfeffer aus der Mühle. Die gegrillten Zucchinischeiben, die Grilltomate und die Avaocado werden neben dem Steak angerichtet und bei Bedarf mit Salz und Pfeffer gewürzt.
So angerichtet, macht das leckere Steak doppelt so viel Spaß verspeist zu werden.
Vor- und Nachteile beim Grillen mit diesem Kontaktgrill:
Vorteile:
- Auch innen und bei jedem Wetter nutzbar
- Kurze Aufheizzeit
- Schnelle Reinigung
Nachteile:
- Weniger Röstaromen
- Kein Grill Feeling
- nicht für Grillparty’s geeignet
Fazit:
Ein Kontaktgrill kann keinen Gas-oder Holzkohlegrill ersetzen. Er ist aber gut für Singles geeignet, die schnell und einfach ein Steak „grillen“ möchten. Für ein schnelles Sandwich zwischendurch ist er unschlagbar. Der Grillgeschmack ist natürlich nicht so stark ausgeprägt wie z.B. bei einen Steak aus dem Beefer oder vom Gasgrill (zu Amazon), aber das ist natürlich auch meine persönliche Einschätzung und Geschmackssache. Weitere Ideen zum Grillen findet Ihr hier.
Vielen Dnak für die Ideen, ich bin bei uns für die Verpflegung zuständig und werde berichten, wie es schmeckte.
Neue Rezepte liefere ich gern nach.
Danke
Franz
Tolles Rezept, richtig gut und super einfach. Jedoch verwende ich hierfür kein Balsamico sondern Portwein, kommt einfach besser.